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Ihre Ideen waren gefragt: Ergebnisse der Ideenwerkstatt

In der Ideenwerkstatt am 6.4.2016 diskutierten rund 50 Bewohner(innen)
in drei Arbeitsgruppen. Es wurden Probleme und Handlungsschwerpunkte
benannt, bisherige Projekte auf den Prüfstand gestellt und neue Projektideen diskutiert. In der Arbeitsgruppe „Bildung, Ausbildung, Kinder und Jugend, Arbeit und Wirtschaft“ war es allen wichtig, vor allem schwer erreichbare Jugendliche einzubinden.

Leider kommt der Jugendtreff räumlich immer mehr an seine Grenzen und benötigt dringend eine Erweiterung. Auch die Freiflächen rund um denKinder- und Jugendtreff sind stark beansprucht und müssten neu gestaltet werden. Die Spielplätze im Erweiterungsgebiet sind teilweise nicht mehr alters- und zeitgemäß ausgestattet und müssten ebenfalls überarbeitet werden. Häufig sind sie eher auf kleine Kinder ausgerichtet, für größere Kinder gibt es kaum Angebote. In der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen besteht nach wie vor großer Bedarf an Projekten und Workshops zu Themen wie Nahostkonflikt, Islam, Antisemitismus und Antigewalttrainings.

Bisherige Projektansätze waren sehr erfolgreich, jedoch noch nicht ausreichend. Denkbar wäre auch, in solche Workshops im Jugendtreff, auch die jeweiligen Mütter und Väter einzubeziehen. Für bessere berufliche Perspektiven bei Jugendlichen und Erwachsenen ohne Berufsabschlüsse sind Angebote wichtig, die verschiedene Berufsrichtungen aufzeigen. Weitere Ideen waren Sportfeste und Tanzkurse im Quartier und vieles andere mehr.

In der Gruppe „Nachbarschaft“ wurde festgestellt, dass die Bewohnertreffen in einzelnen Häusern, die Veranstaltungen im Nachbarschaftstreff „mittendrin“ und im Interkulturellen Elternzentrum und die weiteren Feste im Quartier für das gegenseitige Kennenlernen und den Zusammenhalt der Bewohner(innen) wichtig sind und in dieser oder anderer Form unbedingt fortgeführt werden sollen. Weitere Ideen waren ein „Markt der Spezialitäten“, auf dem Bewohner(innen) selbst Kulinarisches anbieten, ein Patenschaftsprojekt um neue Mieter(innen) willkommen zu heißen und ein Film mit den wichtigsten Punkten der Hausordnung, der bei Mietvertragsabschluss jedem Neumieter gezeigt werden könnte. In der Arbeitsgruppe „Öffentlicher Raum“ war man sich einig, dass das Quartier insgesamt sehr grün, ruhig und verkehrsgünstig gelegen ist. Hoch her ging es aber in der Diskussion bei den Themen Schmutz, Hundekot und Müllbeseitigung. Die Freiflächen im Erweiterungsgebiet, vor allem auch die Spiel- und Parkplätze sowie einige Wege, müssten überarbeitet und dem Bedarf angepasst werden. Der Schulhof der Kepler-Oberschule ist dringend erneuerungsbedürftig. Der Drogenhandel um den S-Bahnhof wurde stark kritisiert, jedoch gibt es hier erste Maßnahmen des Bezirksamtes Neukölln, der bereits Sträucher zurück geschnitten hat. Weitere Wünsche waren eine sichere Überquerung der Sonnenallee in Höhe des S-Bahnhofes sowie eine Veränderung einzelner Bereiche in der Ladenzeile in der Planetenstraße, z. B. die Skulpturen. Nun geht es in die Phase der Konkretisierung der Ideen.

Foto: K. Heinze, Text: QM High-Deck-Siedlung / Weeber + Partner