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Opferfest führt Jung und Alt im Jugendklub zusammen
Es waren Kinder, Jugendliche und Eltern verschiedener Konfessionen, die sich am vergangenen Mittwoch im Jugendklub an der Köllnischen Allee trafen, um gemeinsam zu feiern. Der Nachbarschaftstreff "mittendrin" lieferte ein Buffet, viele Besucher brachten Süßigkeiten mit und dann gab es ein gemütliches Zusammensein. In den muslimischen Ländern ist das Opferfest ein großes Familienfest mit besonders gutem Essen. Gastfreundschaft und Opferbereitschaft werden dabei gepflegt.
Deshalb wird bis heute traditionell zum Opferfest ein Schaf geschlachtet. Im Jugendklub ließ man sich stattdessen das leckere Buffet schmecken und nutzte anschließend die besonderen Angebote des Jugendtreffs.
Einer der Jugendlichen hatte sich besonders gut vorbereitet und klärte die Besucher über die Hintergründe des Opferfestes auf. Denn sein Ursprung findet sich bereits im Ersten Buch Mose, im Alten Testament der Bibel: Abraham, den Juden und Araber gleichermaßen als Stammvater verehren und der bei den Muslimen Ibrahim genannt wird, wird von Gott auf die Probe gestellt. Ist er bereit, seinen Sohn Isaak zu opfern? Er ist es. Doch Gott fordert keine Menschenopfer, sondern schickt gerade noch rechtzeitig einen Widder, den Abraham zu Ehren Gottes schlachten kann.