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  • Quartiersflyer "Deck-Blatt"

    Neue Nachrichten aus der High-Deck-Siedlung und umfassende Informationen über Beratungsstellen und Ansprechpartner im Quartier finden Sie jeden Monat im "Deckblatt". Sie erhalten den Quartiersflyer in gedruckter Version in ihren Briefkasten oder können ihn auf unserer Website herunterladen. [mehr]
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Quartier

Die High-Deck-Siedlung

Am südlichen Ende der Sonnenallee entstand von 1975 bis 1984 im Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs eine Siedlung des sozialen Wohnungsbaus mit ca. 2.500 Wohnungen in vier- bis sechsgeschossigen Häusern. Die Idee der Architekten Oefelein und Freund war es, eine Siedlung zu bauen, in der Fußwege und Straßen konsequent getrennt sind. Und so entstanden zehn Fußgängerbrücken  –  die namensgebenden High-Decks. Darunter liegen die Straßen und mehr als 1.000 Stellplätze und Garagen. Zwischen den Wohnhäusern gibt es viel Grün und zahlreiche Spiel- und Bolzplätze.


Die High-Deck-Siedlung ist heute ein Quartier mit einer multikulturellen Bewohnerschaft. Insgesamt rd. 6.600 Menschen (Stand 2013) aus über 30 Nationen leben hier. Sie haben türkische oder arabische Wurzeln, kommen aus afrikanischen, asiatischen und europäischen Ländern, darunter auch viele aus Südosteuropa.

2006 wurde der größte Teil der Wohnungen, die sich bisher im Besitz STADT UND LAND Wohnbauten-GmbH befanden, verkauft. Neuer Eigentümer von rund 1.900 Wohnungen wurde die Capricornus High-Deck Residential GmbH & Co. KG, seit 2013 BUWOG High-Deck Residential GmbH & Co. KG. Die STADT UND LAND Wohnbauten-GmbH  behielt  rund 450 Wohnungen. Darüber hinaus hat die Genossenschaft  EVM Berlin eG rund 180 Wohnungen im Quartier.

Das Sängerviertel 

Die Straßen in der High-Deck-Siedlung sind nach Sängern benannt, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Erfolge in Opernhäusern, auf Operettenbühnen und auf Festspielen feierten. Die älteste Straße ist die Peter-Anders-Straße. Sie erhielt ihren Namen am 1. April 1976. Weitere Straßen sind nach Fritzi Massary, Leo Slezak, Joseph Schmidt, Heinrich Schlusnus  und Michael Bohnen benannt.

Außer einer kleinen Beschriftung unter den Straßenschildern fand man bis 2001 im Quartier keinen Hinweis auf die namhaften Künstler. So wussten auch viele Bewohnerinnen und Bewohner der High-Deck-Siedlung nicht, wer sich hinter diesen Namen verbirgt. Insbesondere die Jüngeren fragten immer wieder danach. Inzwischen hat sich das geändert.  Bei den Projekten "Fassadenbilder" und "Straßenschilder - Menschenbilder"  beschäftigen sich kleine und große Bewohner der High-Deck-Siedlung 2002 und 2006/2007 mit den einst bekannten Künstlern, die ihren Straßen die Namen gaben.

Einrichtungen und Angebote

Auch die Einrichtungen in der High-Deck-Siedlung wollen wir Ihnen vorstellen. Neben einer Grundschule und zwei Kindertagesstätten gibt es bei uns Treffpunkte für alle Altergruppen, die den Bewohnern eine Vielzahl von Angeboten und Aktivitäten bieten. Das kleine Sonnencenter mit einigen Geschäften und Dienstleistungen für den täglichen Bedarf sowie verschiedene Einrichtungen der sozialen Infrastruktur ergänzen das Wohnungsangebot.

Statistik (Stand: Dezember 2015)

Bezirk Neukölln, Fördergebiet seit 2005/Erweiterung 01.01.2016
Fördermittel: 5.898.000 €
Fläche: 55,3 ha, Einwohnerinnen und Einwohner: 8.765
Bewohnerinnen und Bewohner mit Migrationshintergrund: 68,81%

Quartierskarte High-Deck-Siedlung ohne Einrichtungen
(Quelle: SenStadt IVB)

Quartierskarte High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd mit Einrichtungen