Volles Haus beim „mittendrin“-Geburtstag

Der Nachbarschaftstreff „mittendrin“ ist seit langem das Herz der High-Deck-Siedlung. Ende September feierte er seinen 20. Geburtstag. Zugleich war dies der Auftakt zum neuen Stadtteilzentrum. Zukünftig soll das „mittendrin“ ein Treffpunkt für die ganze Köllnische Heide werden. Ihre Pläne hierzu stellten die Koordinatorinnen Susanne Allgaier-Parda und Lena Jäger vor und ermunterten alle Anwesenden, sich ebenfalls mit ihren Ideen in den (Weiter-)Entwicklungsprozess einzubringen. Hierfür stellten sie unter anderem mit dem Wünsche-Baum einen Ort während des Festes zur Verfügung, wo alle Ideen in Form von Notizzetteln angebracht werden konnten.

Zum Geburtstag gratulierten ebenfalls Bürgermeister und Bezirksstadtrat für Ordnung des Bezirks Neukölln, Gerrit Kringel, sowie der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, Jochen Biedermann.

Einen Rückblick auf die bewegte und erfolgreiche Geschichte des „mittendrin“ vom ersten Frauenfrühstück bis heute präsentierte das Team des Quartiersmanagements, das auch eine Diashow mit mehreren tausend Bildern von unzähligen Veranstaltungen aus den 20 Jahren mitgebracht hatte und die auf die große Leinwand projiziert wurde. Das QM-Team bedankte sich zudem bei den ehrenamtlich Aktiven des mittendrin-Beirats und beim Team des "mittendrin" mit Blumen für die tolle Arbeit. Zum Abschluss des repräsentativen Teils des Nachmittags überreichte Herr Kringel den Koordinatorinnen einen Neuköllner Buddy-Bären, der als Symbol für ein friedliches Miteinander zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion gilt. Danach wurden die Kerzen auf der Geburtstagstorte entzündet und Heike Höning, eine der ersten Koordinatorinnen des Nachbarschaftstreffs, stimmte das „mittendrin“-Lied an, das sie einst selbst getextet hatte, und der ganze Saal stimmte mit ein.

Das mittendrin-Team hatte für alle Geburtstagsgäste kleine Spezialitäten sowie Kaffee und Kuchen vorbereitet. Zur Unterhaltung des Publikums ging ein Zauberer von Tisch zu Tisch und verblüffte die Gäste, unter denen auch mehrere Vertretende der Berliner sowie Bezirkspolitik waren, ein ums andere Mal mit seinen Kunststücken. Zwei Jugendliche aus dem JKW Grenzallee brachten als Geburtstagsgeschenk einen Rap mit, den sie vortrugen.

Auch im Garten konnten die sehr zahlreichen Gäste bei angenehmer Nachmittagssonne sitzen, sich unterhalten oder ihr Glück am Glücksrad versuchen. Gegen Abend konnte zur arabischen Musik der AMI-Berlin-Band getanzt.

Ein gelungener Nachmittag und Abend für die Besuchenden, den Stadtteil und als Auftakt für das neue (zu entwickelnde) Stadtteilzentrum.