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Kicken ausdrücklich erwünscht
Rund 190 000 Euro hat das neue Schmuckstück an der Neuköllnischen Allee gekostet. Das Geld kommt aus dem Programm "Soziale Stadt" und dem Quartiersfonds. 55 Jugendliche hatten gemeinsam den Antrag gestellt, aus dem Quartiersfonds das Geld für den Ballfangzaun zur Verfügung zu stellen. Da war die Jury schnell überzeugt.
Beim anschließenden Torschießen hatten die Herren aus Politik und Wirtschaft allerdings das Nachsehen: Quartiersmanagerin Ines Müller war es, die den ersten Treffer erzielte. Danach weihten die Jugendlichen aus dem Quartier ihren Platz mit einem zünftigen Fußballturnier ein.
Vor scheppernden Metallpfosten und auf den Boden tippenden Bällen braucht sich kein Nachbar des neuen Platzes zu fürchten: Auf Lärmdämmung legte Landschaftsarchitektin Martina Hellmuth bei Planung und Bau besonderen Wert: Der Boden ist aus schalldämmendem Kunststoff. Sämtliche Metallpfosten sind gefüllt, so dass man es kaum hört, selbst wenn ein Ball mit großer Wucht dagegen knallt. Davon überzeugten sich auch Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (Foto links) und STADT UND LAND-Geschäftsführer Michael Niestroj, als sie den Platz seiner Bestimmung übergaben: Gemeinsam durchschitten sie zunächst das weiß-rote Band.