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Warmer Regen aus Brüssel
Das Geld wird kleinen Projekten zur Verfügung gestellt, die sich u.a. der Sprach- und Bildungsförderung verschrieben haben. Ziel ist es, die Chancen von Migranten auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Jedes der Projekte kann maximal 10 000 Euro aus dem Programm erhalten. Neben der High-Deck-Siedlung profitieren in Neukölln auch die Quartiersmanagement-Gebiete Reuterkiez und Rollbergsiedlung vom LOS-Programm.
Die Anträge für den ersten Schub wurden bereits gestellt. Am 22. Oktober entscheidet eine Jury im Bezirksamt, wer wieviel Geld erhält. Dabei haben nicht nur die Fachabteilungen aus dem Bezirksamt ein Mitspracherecht. Auch das jweilige Quartiersmanagement ist mit einer Stimme vertreten und zwei Bewohner aus den Gebieten. Aus der High-Deck-Siedlung sitzen Nurhan Dörtkardes, Elternvertreterin der Kita Hänselstraße, und Harry Simon, Sprecher des Mieterbeirates, in dem Gremium.
Die ersten Projekte können bereits am 1. November starten und laufen acht Monate. Im kommenden Frühjahr können neue Anträge gestellt werden. Denn das LOS-Programm läuft insgesamt über drei Jahre.