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  • Quartiersflyer "Deck-Blatt"

    Neue Nachrichten aus der High-Deck-Siedlung und umfassende Informationen über Beratungsstellen und Ansprechpartner im Quartier finden Sie jeden Monat im "Deckblatt". Sie erhalten den Quartiersflyer in gedruckter Version in ihren Briefkasten oder können ihn auf unserer Website herunterladen. [mehr]
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30 Köpfe rauchen für das Quartier

Die Berliner Quartiersmanagementgebiete werden um ein neues Gremium erweitert: Die Quartiersbeiräte. Sie haben die Aufgabe, über die Lenkung von Fördermitteln mit zu entscheiden und Projekte zu bewilligen. Sie können auch selbst Projektideen entwickeln. Die Quartiersbeiräte arbeiten dabei eng mit den Steuerungsrunden zusammen, die mit den Fachleuten aus dem Quartiersmanagement, der Bezirksämter und der Senatsverwaltung sowie Akteuren aus den Quartieren besetzt sind. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung möchte mit den Quartiersbeiräten die Bewohner stärker in die Entwicklung ihres Quartiers mit einbinden.  

Der  Quartiersbeirat wird voraussichtlich vier bis sechs Mal pro Jahr tagen. Bis Juni will das Gremium noch zwei Sitzungen absolvieren. Beim ersten Treffen am Dienstag verabschiedete der Quartiersbeirat zunächst eine Satzung, die als Arbeitsgrundlage dient. Die Modalitäten zur Wahl des Sprechers sorgten im Quartiersbeirat anschließend für angeregte Diskussionen. Doch letztendlich erfolgten die Wahlen einstimmig: Bernd Reinhard wurde Sprecher des Quartiersbeirates in der High-Deck-Siedlung und Anita Meier seine Stellvertreterin (siehe Foto).    

Der Quartiersbeirat in der High-Deck-Siedlung besteht aus 15 stimmberechtigten Mitgliedern (zu erkennen an ihren roten Karten) und ihren Vertretern. Sieben dieser Mandate sind von Akteuren besetzt: Jeweils ein Elternvertreter der Kindertagesstätten und der Grundschule, der Mieterbeirat, die Hausgruppenvertreter, der Computertreff 40 Plus, der Jugendtreff "The Corner" und die Gewerbetreibenden aus dem Sonnencenter haben eine Stimme. Die übrigen acht Sitze im Quartiersbeirat werden an zufällig ausgewählte Bürger aus der High-Deck-Siedlung vergeben. Die Mandate gelten für zwei Jahre. Die Sitzungen sind nicht öffentlich. Ausnahme war die Konstituierung, zu der die Geschäftsführer der beiden Wohnungseigentümer in der High-Deck-Siedlung, Rudolf Kujath von der STADT UND LAND und Jörg Dresdner vom EVM, sowie Vertreter der Bezirks- und Senatsverwaltung als Gäste geladen waren. Kujath und Dresdner lobten in ihren Grußworten einhellig das Engagement der Mieter und die Arbeit des Quartiersmanagements in der High-Deck-Siedlung.  

Heike Kasten-Nkongolo