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Computertreff gehört zu den Siegern

Die Luft im prall gefüllten Rixdorf-Salon des Neuköllner Rathauses hätte man am Donnerstag-Mittag zerschneiden können – nicht nur wegen der Hitze. Gespannt warteten die Bewerber aus den Neuköllner QM-Gebieten darauf, dass Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky die Gewinner des Wettbewerbs "Neukölln ist besser" bekannt gab. Zum ersten Mal hatte der Bezirk in diesem Jahr einen Wettbewerb für Projekte aus den QM-Gebieten ausgeschrieben. Mit attraktiven Geldpreisen – 18 500 Euro wurden insgesamt vergeben – soll die Arbeit der vielen Menschen gewürdigt werden, die besonders gute Ideen umsetzen, um das Miteinander in den Quartieren zu verbessern.

Der erste Preis in Höhe von 10 000 Euro ging an das Projekt "Stadtteilmütter", das in der Schillerpromenade entstanden ist und demnächst auch in allen anderen Neuköllner Quartieren eingeführt wird. Den zweiten Preis erhielt der Computertreff 40 Plus, der in der Leo-Slezak-Straße 10 einen Computertreff betreibt. Dort können Erwachsene nicht nur nach Lust und Laune konkurrenzlos billig surfen, sondern sie werden bei Bedarf auch von sachkundigen Helfern an die Geheimnisse von Bits und Bites herangeführt, selbst wenn sie noch gar nichts darüber wissen. Der dritte Platz des Wettbewerbs, dotiert mit 2500 Euro ging an den Förderverein der Konrad-Agahd-Schule aus dem Körnerpark-Quartier für ein Musicalprojekt. Fünf weitere Projekte teilten sich den mit jeweils 200 Euro dotierten vierten Platz.
Der Vorstand des Computertreffs mit Erika Rendant an der Spitze war überrascht und hocherfreut über die Auszeichnung. Viel ehrenamtliche Arbeit steckt in dem Verein, der den Computertreff betreibt. Das Preisgeld wird, entsprechend den Wettbewerbsbedingungen, für die Vereinsarbeit genutzt und somit dem Quartier zugute kommen.

Die Auswahl der Preisträger hat sich der Bezirk nicht leicht gemacht. Zunächst wählte eine 20-köpfige Fachkommission die zehn besten Projekte aus. Sie hatten die Gelegenheit, ihre Arbeit im Rixdorf-Salon zu präsentieren. Wichtige Kriterien waren, ob das jeweilige Projekt einen neuen, innovativen Ansatz hat und nachhaltig wirkt. Außerdem soll es die Integration und Vernetzung innerhalb des Quartiers fördern. Aus den besten zehn Projekten hatte dann am Donnerstag eine Jury von acht Bewohnern aus acht Quartiersmanagementgebieten die schwierige Aufgabe, die Preisträger zu bestimmen. Aus der High-Deck-Siedlung war Nurhan Dörtkardes dabei.

Heike Kasten-Nkongolo