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"Film ab" auf den High-Decks

Heute ist sich Monika Schiller nicht mehr so sicher, ob sie vor etwa einem Jahr so frohgemut zur Kamera gegriffen hätte, um einen Film über die High-Deck-Siedlung zu drehen. Denn das Auswählen der Projekte und Drehen vor Ort ist eine Sache. Eine ganz andere ist, aus den vielen Filmstunden, die dabei zusammenkommen, einen Film zu schneiden. Rund siebzig Stunden haben die beiden Filmemacher beim Schneiden zugebracht, so schätzen sie grob. Zum Glück hatten sie dabei tatkräftige Unterstützung.

Das Premierenpublikum war begeistert und bedankte sich mit viel Applaus. Mit dem Hinweis, dass ein Oskar in der Filmbranche ja nichts besonderes sei, überreichten die Quartiersmanagerinnen den beiden Filmemachern eine andere Trophäe: einen Mini-Buddybären aus Berlin. Ein Dank ging auch an den abwesenden Bodo Schmiedel und Sascha von Riesen (siehe Foto) für ihre Hilfestellung beim Schneiden des Films.
 

Am vergangenen Montag wurde der Film über die High-Deck-Siedlung im Nachbarschaftstreff "mittendrin" uraufgeführt. Viele Nachbarn waren gekommen, um den Film zusehen, unter den Gästen auch die Geschäftsführer der beiden Wohnungseigentümer der High-Deck Siedlung, Rudolf Kujath von STADT UND LAND und Jörg Dresdner vom EVM, der selbst einige Jahre in der High-Deck-Siedlung gewohnt hat.
 
Der Film über die High-Deck-Siedlung beginnt mit einem Interview mit Quartiersmanagerin Ines Müller. In den folgenden, insgesamt 72 Minuten werden viele Initiativen und Projekte vorgestellt, von denen viele ihren Ursprung im Quartiersfonds haben. Angefangen vom Computertreff reicht das Spektrum über die Kindereinrichtungen, den Jugendtreff bis hin zum "Yardimci"-Beratungsprojekt für Migrantinnen und dem Balkonwettbewerb. Das "mittendrin" als wichtigster Treffpunkt im Kiez wird vorgestellt. Und auch Interviews mit wichtigen Partnern wie Vertretern der beiden Wohnungseigentümer, der Polizei oder Bildungsträgern wie der Bequit fehlen nicht. Schön, dass der Film auch kleine Projekte wie die Spielplatzaufsicht beleuchtet, die eher im Verborgenen arbeiten.

Heike Kasten-Nkongolo