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  • Quartiersflyer "Deck-Blatt"

    Neue Nachrichten aus der High-Deck-Siedlung und umfassende Informationen über Beratungsstellen und Ansprechpartner im Quartier finden Sie jeden Monat im "Deckblatt". Sie erhalten den Quartiersflyer in gedruckter Version in ihren Briefkasten oder können ihn auf unserer Website herunterladen. [mehr]
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Worldcafé mit vielen Ideen für die Siedlung

Das Quartiersmanagement erarbeitet zurzeit ein Handlungskonzept, in dem es um die weitere Entwicklung der Siedlung geht. Es wird nach seiner Fertig-stellung dem Bezirksamt Neukölln und der Senatsverwaltung für Stadtent-wicklung und Umwelt übergeben und ist für die nächsten zwei Jahre Arbeits-grundlage des Quartiersmanagements und aller an der Quartiersentwicklung Beteiligten. So ein Konzept kann nicht ohne die Bewohner(innen) sowie die Einrichtungen und Träger entwickelt werden, denn nur wenn Konsens über die Ziele und Handlungsschwerpunkte besteht, kann es auch umgesetzt werden.

Quartiersmanagement und Quartiersratssprecherin hatten daher am 10. April 2013 zu einem Worldcafé ins Interkulturelle Elternzentrum eingeladen, um gemeinsam Visionen und konkrete Handlungsschwerpunkte für die High-Deck-Siedlung zu entwickeln. Mehr als 50 Teilnehmer(innen) waren der Einladung gefolgt, darunter Mitglieder des Quartiersrates, des Aktionsfondsbeirates und der Mieterbeiräte, andere aktive Bewohner(innen), Stadtteilmütter, Vertreter von Schule, Kitas, Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftstreff, STADT UND LAND Wohnbauten-GmbH sowie vom Internationalen Bund und von der trias gGmbH. Das Team vom „mittendrin“ hatte für das leibliche Wohl gesorgt und ein sehr ansprechendes Büffet vorbereitet.

Zunächst wurde in großer Runde diskutiert: Was macht die High-Deck-Siedlung heute aus und wie stellt man sie sich in ein paar Jahren vor? Dabei wurde deutlich, dass die Siedlung mit den gut geschnittenen Wohnungen, den autofreien High-Decks und den vorhandenen Freiflächen viele Potenziale hat. Aber gleichzeitig sind Lärm, Schmutz, Schwierigkeiten im Umgang der Bewohner(innen) miteinander und teilweise rücksichtsloses Verhalten für viele sehr belastend. Hier sind für die Zukunft Verbesserungen notwendig.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde in vier thematischen Arbeitsgruppen sehr konkret diskutiert:

?Wie können die Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen verbessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, das Bildungs- und Ausbildungsniveau für alle Generationen zu erhöhen?

?
Wodurch können die Nachbarschaften verbessert werden? Wie kann Integration besser gelingen?

? Wie kann der öffentliche Raum sauberer und sicherer werden? Was ist für mehr Verkehrssicherheit zu tun?

? Wie gelingt es, dass sich noch mehr Bewohner(innen) verantwortlich fühlen und sich beteiligen? Welche Rolle spielt die  Vernetzung aller Aktiven und die Einbindung der Partner?

Dabei wurden sehr offen die Schwierigkeiten und Probleme benannt, aber auch gute Ansätze hervorgehoben und neue Ideen entwickelt.
Nun ist das Quartiersmanagement wieder an der Reihe, das alle Ideen und Vorschläge aufbereiten und zu einem schlüssigen Handlungskonzept verarbeiten muss. Bevor das Konzept an Bezirk und Senat geht, wird es noch von der Steuerungsrunde zum Quartiersmanagement diskutiert und nach seiner Bestätigung auch dem Quartiersrat zur Beschlussfassung vorgelegt.