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Feierliche Einweihung der neuen Stadtteil-Kita High-Deck im Michael-Bohnen-Ring 18

Am 09.05.2017 wurde die  neue Stadtteil-Kita in der Neuköllner High-Deck-Siedlung feierlich eröffnet. Rund 1 ½ Jahre dauerte die Bauzeit von der Grundsteinlegung am 23. November 2015 bis zur Eröffnung. Ein größerer Wasserschaden im Erdgeschoss verzögerte diese zunächst. Nun bietet die Kita auf 2 Ebenen und großzügigen Außenflächen direkt am Heidekampgraben gelegen, Platz für 120 Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren. Zurzeit werden 45 Kinder eingewöhnt, viele der insgesamt 120 Plätze sind schon vergeben. Um jedoch alle Plätze zu belegen, fehlt es noch an der ein oder anderen qualifizierten Erzieherin, die im Moment schwer auf dem Arbeitsmarkt zu finden sind.   

Der Träger arbeitet in der Kita nach dem „Early-excellence-Ansatz“ (EEC). Dieser stellt insbesondere die Stärken der Kinder in den Mittelpunkt und setzt auf die Einbindung der Eltern eng in das Kita-Leben. Über verschiedene Familienbildungs-Angebote sollen die Eltern für eine aktive Begleitung ihrer Kinder motiviert und in den Kita-Alltag mit einbezogen werden. Geplant ist z. B. ein regelmäßiges Elterncafé und die Vernetzung mit Angeboten und Einrichtungen im Gebiet.

Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie des Landes Berlin sprach ihren Dank allen Beteiligten aus, die zur Verwirklichung beigetragen und auch Hürden gemeinsam gemeistert haben. Hier waren alle Ebenen - Bund, Länder und Kommunen - in besonderer Weise gefordert. Sie wünscht der Kita-Leitung für den Betrieb alles Gute und für die Kinder, dass dort für sie ein "Lieblings-Platz" entsteht, zu dem die Kinder ihren persönlichen Bezug herstellen können.

Sebastian Scheel, Staatssekretär für Wohnen in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen freut sich über das gute Ergebnis, dass die Finanzierung aus dem Programm Bildung im Quartier (BiQ) im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil und Mitteln des EFRE-Fonds sowie durch die Unterstützung durch das Land Berlin erwirkt hat. Es wurde ein gut ausgestatteter Ort für das Quartier mit unmittelbarem Bezug zu diesem geschaffen.

Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey betonte, wie wichtig es sei, dass Kinder gute Chancen bekommen und das jedes Kind, dass in Neukölln aufwächst gut heranwachsen kann und bestmöglich gefördert wird. Die Kita-Eröffnung ist ein weiterer Baustein, Rahmenbedingungen und  Lieblings-Orte zu schaffen an denen die Kinder gut aufgehoben sind und Ihre Eltern guten Gewissens sagen können: „Hier gebe ich das Wertvollste hin, was ich habe – mein Kind.“

Joschka Langenbrinck, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für die Köllnische Heide verwies in seiner Rede, dass es nicht nur wichtig sei viele Kita-Plätze zu schaffen, sondern auch die nötigen Voraussetzungen für Erzieherinnen und Erzieher. Nicht nur der Mangel an Kitaplätzen, sondern auch die Notwendigkeit entsprechend gut ausgebildete und angemessen für ihre Arbeit bezahlte Pädagogen zu haben, stünden in den nächsten Jahren im Vordergrund.

Bezirksstadtrat Jochen Biedermann bedankte sich insbesondere beim Quartiersmanagement High-Deck-Siedlung/ Sonnenallee Süd, vorausschauend agiert zu haben, um den nötigen Kitaplatz-Bedarf im Gebiet anzugehen. In den nächsten Jahren liege eine gewaltige Herausforderung vor allen Akteuren, denn bis zum Jahr 2019 müssen allein im Bezirk Neukölln rund 3000 Kita-Plätze neu geschaffen werden.

Zur Finanzierung der Kita trugen bei:

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen aus dem Programm Bildung im Quartier (BiQ) im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil mit 1,25 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem Investitionsprogramm für Kinder unter 3 Jahren mit 0,5 Mio. Euro.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie aus dem Kitaausbauprogramm mit 0,48 Mio. Euro.

Der Träger JuWo Kita GmbH beteiligte sich mit Eigenmitteln i.  H. v. 10 % der Gesamtkosten.

 

Text und Fotos: Kerstin Heinze