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Staatssekretärin Ülker Radziwill besucht das Quartier

Im Rahmen der Woche der Nachbarschaft kam am Dienstag, 24.5.22 Ülker Radziwill zu ihrem Antrittsbesuch ins QM-Gebiet High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd. Seit diesem Jahr ist sie Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung. Ebenfalls anwesend bei der Gebietsvorstellung im Nachbarschaftstreff „mittendrin“ und dem anschließenden Rundgang durchs Quartier waren Cherien Krüger, die Leiterin QM im Stadtentwicklungsamt des Bezirksamts Neukölln, Herr Spletzer von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Frau Pentrop und Herr Sparmann von der HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Herr Malter von der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH, die Quartiersratssprecherin Monika Schiller sowie Nader Khalil, der Projektleiter Ankommen im Quartier beim DAZ.

Multikulturelle Nachbarschaften und Unterstützung

Der vom QM-Team organisierte Rundgang führte entlang von 10 Stationen durch fast das gesamte Gebiet und bot einen allumfassenden Einblick. Nach einer einführenden Präsentation der Situation im Quartier war die erste Station das „mittendrin“ selbst. Es ist das wichtigste Ankerprojekt im Gebiet mit vielfältigen Angeboten zur Verbesserung der multikulturellen Nachbarschaften unter Einbeziehung unter anderem des ehrenamtlichen "mittendrin"-Beirats. Nach Besichtigung des Spielegartens für Jung und Alt, einer gestalteten Freifläche für die angrenzende Kita und die Bewohnerschaft, machte die Gruppe sich bei sommerlichem Wetter auf den Weg.

Über den neu gestalteten „Goldenen Weg“ ging es zum Inklusiven Eltern-Kind-Zentrum, einem Treffpunkt zur niedrigschwelligen Unterstützung von Müttern und Vätern zur Förderung ihrer Kinder. Koordinatorin Jennifer Mey stellte die Arbeit des Zentrums und seine Angebote vor. Mit den Frauen, die für das Angebot „Nähwerkstatt“ gerade vor Ort waren, ging Frau Radziwill in den direkten Austausch, stellte viele interessierte Fragen und konnte somit einen lebendigen Einblick gewinnen. 

Nächste Station war das Projekt „Mit Spaß zu Fuß zur Schule“ im Brückenhaus Leonberg. Hier soll die gemeinsam mit Kindern erarbeitete und aktuell durchgeführte Gestaltung dazu beitragen, den Übergang stärker zu nutzen und so den Schulweg sicherer zu machen.

Bauliche Herausforderungen

Auf dem Vorplatz des Sonnencenters berichteten die Vertreter der HOWOGE von baulichen Herausforderungen in der Siedlung nach der Übernahme durch die Wohnungsbaugesellschaft Anfang des Jahres und sicherte zu, sich weiter für Häuser, Umfeld und Bewohnerschaft einzusetzen.

Weiter ging es zum Jugendtreff „TheCorner“. Hier gewährte das pädagogische Team einen Einblick in die Jugendarbeit und schilderte die räumlichen und sozialen Herausforderungen. Seit dem Scheitern der baulichen Erweiterung ist der Platzbedarf für die vielen Jugendlichen nach wie vor ein dringliches Thema, das einer zeitnahen Lösung bedarf. 

Über das mit intensiver Bewohnerbeteiligung durchgeführte soziale Kunstprojekt „Voliére“ erreichte die Gruppe den Kindertreff „Waschküche“ und den Spielplatz in der Heinrich-Schlusnus-Straße. Nach einer Besichtigung der Räume des Kindertreffs und einem Überblick über die Arbeit mit Kindern im Quartier durch die Leiterin Jessica Romero ging der Spaziergang weiter durch den Herbert-Krause-Park in die Jupiterstraße/Ecke Neuköllnische Allee.

Kunst- und Sozialprojekte und ein neugestalteter Schulhof

Im Wohnbereich Sonnenallee Süd gab es Erläuterungen zur baulichen Struktur dieser Wohnanlage und zum Kunstprojekt „Vegetal City“. Anschließend erfolgte die Vorstellung des sozialen Wohnprojekts Junge Mütter und Väter e. V. und des neu gestalteten angrenzenden Spielbereichs.

Als letzte Station des Rundgangs erreichte die Gruppe nach einem informativen Rundgang die letzte Station: den im Jahr 2019 fertiggestellten Schulhof der Kepler-Schule, dessen Gestaltung mit viel Schülerinnen- und Schülerbeteiligung konzipiert wurde.  Die stellvertretende Schulleiterin Frau Würsching erklärte eingehend die pädagogischen und baulichen Herausforderungen an der Integrierten Sekundarschule Kepler-Schule, erzählte aber auch von vielen positiven Entwicklungen und einer sehr engagierten Lehrerinnen- und Lehrerschaft.

Neben vielen Eindrücken vom Quartier – durch den Einblick in die verschiedenen Einrichtungen, Projekte und Entwicklungen vor Ort –konnte Staatssekretärin Ülker Radziwill so nach zweieinhalb Stunden jede Menge an Informationen und Bedarfslagen mit nach Hause beziehungsweise an ihren Dienstsitz in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen nehmen.

T.: H. Heiland, B.: H. Heiland u. QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH