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Mitreißende Spitzentänze in der Kepler-Aula

Das Publikum war rundweg begeistert. "So etwas haben wir in der Köllnischen Heide noch nicht gesehen", war die Meinung der meisten Zuschauer. Die 30 Tänzer aus Neuköllns russicher Partnerstadt Puschkin zeigten ihr neues Programm "Vivat St. Betersburg" mit Werken von Tschaikowsky, Chopin und anderen. Die Puschkiner Ballettschule hat es zum 300jährigen Stadtjubiläum St. Petersburgs einstudiert. Denn Neuköllns Partnerstadt liegt vor den Toren St. Petersburgs und beherbergt Zarskoje Selo, die Sommerresidenz der russischen Zaren.

Für die Aula war es die erste Bewährungsprobe nach der Renovierung. Sie wurde erst vor einigen Wochen eingeweiht.
Die Zarenschule des russischen Baletts wurde 1991 von ehemaligen Tänzern des weltberühmten Marinski-Theaters gegründet. Zur Zeit sind 30 Ballettschüler und ihre Begleiter zu Gast in Neukölln. Die jüngste Tänzerin ist übrigens 10 Jahre alt. Am Donnerstagabend werden die russischen Gäste in der Werkstatt der Kulturen in der Wissmannstraße, am Freitag in der Hannah-Arendt-Oberschule an der Elfriede-Kuhr-Straße auftreten.

Die Vorstellung klappte wie am Schnürchen. Die Tänzer mussten bei den Sprüngen besonders vorsichtig sein. Denn die Aula der Kepler-Oberschule in der Zwillingestraße hat einen glatten Parkettfußboden. Die Tänzer aber sind einen Spezialbelag gewohnt, der dazu dient, dass sie nicht ausrutschen. Trotzdem genossen die Besucher die seltene Vorstellung eines klassischen Balletts in der Köllnischen Heide in vollen Zügen.

Heike Kasten-Nkongolo