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Sie brachten Licht in dunkle Zeiten
Lag es daran, dass die Jury sich nicht entscheiden konnte oder – wie Neuköllns Bürgermeister bei der Preisverleihung mutmaßte – öfter tagen wollte, weil es so nett war? Erst drei Monate nach dem Wettbewerb, am Rande der Ausstellungseröffnung über die Joseph-Schmidt-Straße wurden die Preise für den Lichterwettbewerb verliehen. Ende des vergangenen Jahres hatte nämlich ein Gremium aus Mieterbeirat, Vertretern der Wohnungseigentümer und Quartiersmanagement den schönsten Lichterschmuck zur Weihnachtszeit ermittelt. Keine leichte Aufgabe, wie Quartiersmanagerin Ines Müller bei der Preisverleihung verriet, denn viele Balkone, Fenster und Terrassen werden in der dunklen Jahreszeit festlich beleuchtet und um sie zu begutachten, muss man an kalten Winterabenden durch die Siedlung laufen.
Doch die Jury ließ sich nicht entmutigen und so konnte Buschkowsky am vergangenen Donnerstag folgende Preise verleihen: Bei den Hausgemeinschaften siegte der Michael-Bohnen-Ring Nummer 53. Sie kann sich auf ein festliches High-Deck-Dinner im „mittendrin“ freuen, zu dem der Bürgermeister noch drei Flaschen Champagner beisteuerte. In der Einzelwertung kam Familie Kokoschinski/Engler aus der Leo-Slezak-Straße auf den ersten Platz und erhielt einen Gutschein von "Obi" im Wert von 30 Euro und vom Bürgermeister zwei Rixi-Tassen sowie eine Nachbildung des berühmten Rixdorfer Tanzpärchens vom Hermannplatz. Alle anderen Preisträger erhalten als Dankeschön für ihre Mühe Getränkegutscheine für eine Veranstaltung im Nachbarschaftstreff.